Schulpreis des Bundespräsidenten: Staatliche Schule für Gesundheitspflege (W4) unter den 5 Gewinnern

Quelle: “Alle für eine Welt für alle” – Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik.
 
 
„Nur fünf Schulen erhalten jährlich bundesweit die höchste Auszeichnung im Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik. Die Staatliche Schule für Gesundheitspflege (W 4) in Wilhelmsburg wurde nominiert, weil sie sich in Zusammenarbeit mit dem Forum zum Austausch zwischen den Kulturen e.V. für ihr jahrelanges, kontinuierliches Engagement im Bereich des interkulturellen Lernens und für ihr Schulprofil einen Namen gemacht hat.

Bereits 2014 hatte die Schule den zweiten Preis in Kategorie 4 der Klassen 11-13 für ihren Beitrag „Interkulturelles Lernen und Gesundheit – HIV/Aids-Prävention durch Theater“ gewonnen. Zur diesjährigen Preisverleihung vom 13.-15. Juni 2016 lädt Bundespräsident Joachim Gauck Delegationen der Gewinnerteams ins Schloss Bellevue nach Berlin ein, um ihnen ihren Preis gemeinsam mit dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung persönlich zu überreichen.

Der Schulwettbewerb „alle für EINE WELT für alle“ will die entwicklungspolitische Bildung an Schulen fördern und Schülerinnen und Schüler für entwicklungspolitische Fragen sensibilisieren. Für Klassen, Schülerteams, Arbeitsgruppen etc. gibt es über einhundert Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro zu gewinnen. Dabei werden Schulen, die sich erfolgreich für den Schulpreis bewerben, mit Geldpreisen im Gesamtwert von 25.000 Euro ausgezeichnet.

Die Schülerschaft der W 4 kann als multikulturell bezeichnet werden, da ca. 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund haben. Deshalb hat der Gedanke des interkulturellen Lernens an der W 4 eine lange Tradition. Die Bedeutung von Globalem Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung spiegelt sich auch im Schulprofil wider, welches seit September 2015 im neuen Leitbild der W 4 zum Ausdruck kommt:

„Alle an der W 4 Beteiligten, unabhängig von ihren persönlichen Fähigkeiten, ihrer nationalen wie sozialen Herkunft, ihrem Geschlecht oder Alter, begegnen einander wertschätzend, tolerant, friedvoll und respektvoll. Wir handeln im Bewusstsein unserer gesellschaftlichen, umweltgerechten und wirtschaftlichen Verantwortung im weltweiten Zusammenhang. Alle an der Schule Beteiligten leben eine ganzheitliche Gesundheitsförderung im Sinne von psychischer und physischer Gesundheit.““

Quelle: HIBB – Hamburger Institut für Berufliche Bildung

 

  • Fotograf: Patrick Meinhold

Bildquelle: Alle für eine Welt für alle
 
 
Juni 2016